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Island − Insel aus Feuer und Eis

Glück − Schon lange träumt Lulu von einer Reise nach Island. Markus ist schnell überzeugt... doch was meint unsere Reisekasse dazu? In Island kostet alles etwa doppelt soviel wie in der Schweiz! Da kommt es gerade recht, dass Markus anlässlich einer Diashow im Frühling 2004 ein Flugticket nach Kevlavik gewinnt.

Wir mieten einen kleinen 4x4 (blauer Jimny) und kurven damit während zwei Wochen kreuz und quer über die Insel. Es bläst ständig ein Wind, aber sonst erleben wir einen für Island wohl eher atypisch warmen und sonnigen Sommer. Da es in Island während dieser Jahreszeit fast 24 Stunden lang hell ist, hat man genug Zeit die vielfältige Natur zu entdecken. Manchmal treffen wir erst um 23 Uhr auf dem Campground ein, um nach dem Nachtessen nochmals zu einer kleinen Tour aufzubrechen. Um diese Uhrzeit hat man die wunderschönen Landschaften meist für sich alleine.

 

Ringstrasse − Im Süden wechseln sich Wasserfälle, Gletscherseen, schwarze Strände, saftig grüne Wiesen und mit Moos bewachsene Lavahügel ab. Besonders schön ist der bekannte Jökulsarlon, wo der Gletscher ständig neue Eisscholen in den See kalbt.

Im Osten überfahren wir einen Pass und gelangen nach Egilsstadir, wo wir uns für einen Ausflug ins Hochland mit Nahrung und Kartenmaterial eindecken. Durch Stein-, Sand- und Lavawüsten gelangen wir zur Askja. Dieser Vulkankrater ist den beschwerlichen Weg allemal wert und wird zum absoluten Highlight unserer Reise.

Im Norden besuchen wir den Dettifoss und das Gebiet rund um den Myvatn (die Solfataren von Námaskarð, die Pseudokrater, die bizarren Lavaformationen von Dimmuborgir und das Kraflagebiet).

 

Das Hochland − Bevor wir die staubige Sprengisandur Piste nach Landmannalaugar unter die Räder nehmen, übernachten wir vis-à-vis des Godafoss. Nach einer langen Fahrt durch die Einöde erwartet uns in Landmannalaugar ein rot-, gelb- und grüngefärbtes Rhyolitgebirge.

Zum Pflichtprogramm einer jeden Islandreise gehört der Besuch des Geysirs und des Gullfoss. Nach den eher einsamen Tagen im Hochland, werden wir von den Touristenmassen überrumpelt. Wir bleiben darum nicht lange und fahren auf der Kjölur-Route noch einmal durchs Hochland.

 

Reykjavik − Am Ende unserer Reise verbringen wir zwei Tage in Reykjavik. Die Stadt ist zwar sehr schön gelegen, aber trotzdem vermag sie uns nicht gleichermassen zu begeistern wie die Natur zuvor. Bevor es mit Verspätung (wegen eines Gewitters in Zürich kam der ganze Flugplan durcheinander und wir «mussten» einen Tag länger in Island bleiben) zurück in die Schweiz geht, spülen wir in der blauen Lagune noch gründlich den Staub von unseren Körpern ab.

Island ist genial!! Wir freuen uns schon jetzt darauf irgendwann mit Nanuq einen Sommer dort oben zu verbringen. (Träumen ist schliesslich erlaubt :-)

Bilder